Creepystory

Slendermen story

Alles begann an einem Herbsttag im Jahre 1967, ich lebte in einem kleinen Ort in Deutschland, zusammen mit meiner Tochter. Seit meine Frau bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, war meine Tochter mein ein und alles. Die kleine Jenny und ich hatten ein wirklich gutes Verhältnis zueinander. Nun zurzeit ist Jenny sieben Jahre alt. Sie wurde gerade vor einem Jahr eingeschult, hat recht viele Freunde und ist immer auf Tour.
Eines Tages, als ich von der Arbeit nachhause kam, war Jenny nicht zuhause. Ich sagte ihr immer, dass sie gegen 18 Uhr zu Hause sein sollte, damit ich wusste, dass es ihr gut geht. Aber sie war nicht da. Ich machte mir vorerst nichts daraus. Meistens spielte sie mit ihren Freunden auf einem Stück Wald, dass ich früher für meine Frau gekauft hatte, denn sie saß so gerne in der Natur. Nun ja, ich dachte mir nichts dabei und begab mich erst mal unter die Dusche. Als ich wieder kam, war Jenny immer noch nicht wieder da. Ich begann langsam mir Sorgen zu machen. Ich liebte sie mehr als alles andere auf dieser Welt, ich würde nie mehr glücklich werden, wenn ihr etwas zustoßen würde. Ich setzte mich also auf die Couch und wartete, dass sie nach Hause kam. Aber sie kam nicht. Ich blieb die ganze Nacht wach, doch nichts passierte.
Am nächsten Tag rief ich die Polizei. Sie sagten, dass sie mein kleines Mädchen suchen würden, aber das taten sie vermutlich nie. Ich begab mich selbst auf die Suche nach ihr. Stundenlang lief ich durch alle Wälder in der Umgebung, nichts. Plötzlich fiel mir ein, dass sie einen Lieblingsplatz hatte. Auf dem Grundstück ihrer Mutter gab es einen kleinen Felsvorsprung auf dem sie immer saß und nachdachte. Schnell lief ich hin. Tatsächlich, sie war da. Sie lag mit dem Bauch auf den Steinen. Aus der Entfernung schrie ich: "Jenny, was machst du denn da? Ich habe dich überall gesucht". Sie antwortete nicht. Schnell sprintete ich zu ihr und sah eine riesige Blutlache. ‚Bitte nicht‘ flüsterte ich leise. Jenny regte sich nicht. Sie war tot. Ich drehte ihren leblosen Körper um, ihr Gesicht war zerfetzt, fast bis unerkennbar. Ich schrie und begann zu weinen. Welches Schwein hatte meiner Tochter so etwas angetan? Ich konnte diese ganzen Serienkiller nie verstehen. Ich nahm sie auf den Arm und drückte sie fest an mich. Stunden saß ich am Felsvorsprung, mit ihr in meinen Armen. Nun war ich alleine. Niemand war mehr da der mich gern hatte, niemand der sich freute wenn ich nachhause kommen würde. Ich beschloss sie an dieser Stelle zu begraben, dort wo sie qualvoll sterben musste.
Einige Tage saß ich vor ihrem Grab, weinte, schrie. Ich beschloss Rache zu nehmen, an diesem gehirnkranken Menschen, der ihr das angetan hatte. Ich wollte einfach nicht, dass er mir davon kam. Ich schmiedete mir vier mechanische Arme aus Stahl und befestigte diese mit einem schwarzen Anzug auf meinem Rücken. Von nun an zog ich als ‚Slenderman‘ durch meine Wälder. Zurück in die Stadt wollte ich nicht mehr, niemand war dort der mich mochte. Nun wohnte ich also in meinem Wald, streifte den ganzen Tag umher, in der Hoffnung den Mörder meiner Tochter zu finden. Die Menschen im Ort dachten ich hätte mich umgebracht, weil ich so spurlos verschwunden war. Hin und wieder kommen ein Paar von ihnen in meinen Wald, manchmal folge ich ihnen manchmal auch nicht.
Täglich ging ich den gleichen Weg ab, den, den wir immer mit meiner Frau gegangen waren, als sie noch lebte. Heute beschloss ich, einen anderen Weg zu wählen, eine der die Felsen kreuzte an der Jenny bis zuletzt gesessen hatte. An einem kleinen Spalt in dem Felsen fiel mir etwas auf, ein Zettel befand sich dort. Ich öffnete ihn: Gemalt von Jenny (7)- Darüber ein Bild, das Jenny zeigte, mich und ihre Mutter. Ich konnte es kaum glauben, ich hatte etwas, das mich an sie erinnerte. Ich drückte den Zettel fest an mich, auf der Rückseite stand noch etwas geschrieben: (1/8) – es gab also noch weitere sieben dieser Bilder von ihr. Ich hörte Menschen, steckte schnell den Zettel zurück und belauschte gut versteckt ihre Gespräche.
‚Ich glaube, das ist der erste Zettel der Slendermansaga‘ - ‚Vermutlich. Lass uns die anderen sieben Zettel suchen und schauen was passiert‘ , was meinten sie? Sie hatten doch wohl nicht vor mir meine Zettel wegzunehmen oder? Ich sah, wie einer von ihnen das Bild meiner Tochter einpackte. Das machte mich zornig. Sie konnten mir doch nicht das Letzte nehmen, was mir von Jenny geblieben war.
Einige von ihnen machen es heute noch, ich verfolge sie dann so lange, bis sie in die Enge getrieben sind, dann töte ich sie, brutal, so wie einer von ihnen es mit Jenny tat. Es war meine Rache und ich hatte die Gewissheit, dass alle ihre Zettel in meinem Besitz bleiben.
Tut mir bitte einen Gefallen, hört auf mit mir zu spielen! Es tut weh, wenn ihr mir meine Bilder wegnehmen wollt und jetzt, da ihr meine Geschichte kennt, hoffe ich, dass ich euch nicht auch töten muss.
Denkt an euch und denkt an mich, bevor ihr spielt!